Unser Körper sendet uns ständig Signale über seinen Gesundheitszustand. Da der Körper aber nicht die Sprache des Menschen sprechen kann, macht er uns über Symptome wie Befindlichkeitsstörungen oder auch Krankheiten darauf aufmerksam, dass die allgemeine Gesundheit in eine Schieflage geraten ist bzw. in eine Schieflage zu geraten droht und er deshalb unsere Hilfe braucht. Das Problem ist nun allerdings, dass wir unserem Körper nur dann wirkungsvoll helfen können, wenn wir die Ursachen dieser Signale kennen.
Die Auswertung zahlreicher Metastudien hat unter anderem ergeben, dass etwa 80 Prozent aller Krankheiten ernährungsbedingt sind. Jedoch findet die Ernährung aus philosophischer Sicht immer auf zwei Ebenen statt, der geistigen und der körperlichen Ebene. Die geistige Ebene reflektiert das, was wir täglich tun. Wir beurteilen und wählen unsere tägliche Ernährung nach Eigenschaften wie
- Geschmack,
- Geruch,
- Aussehen,
- Schwierigkeitsgrad der Beschaffung,
- Preis,
- Zubereitungsdauer usw.
Diese Eigenschaften unserer Nahrung haben jedoch für unseren Körper, also die körperliche Ebene, keine Relevanz. Diese Eigenschaften sind ihm weitestgehend egal. Unser Körper beurteilt unsere Ernährung nach ganz anderen Kriterien. Für ihn lautet die simple Frage, welche Grundstoffe oder welche Elemente, das heißt, welche Mineralstoffe, Vitamine, Kohlenhydrate, Aminosäuren, Fette usw. bekommt er zum Beispiel mit dem Steak, der Pizza oder der Suppe, welche wir essen.