FAQ

Häufig gestellte Fragen

Warum gibt es auf die Frage nach gesunder Ernährung so viele widersprüchliche Antworten?
Weil gesunde Ernährung eine sehr individuelle Sache ist. Die Menschen haben auf Ihrem Entwicklungsweg von der Geburt bis ins hohe Alter viele Gemeinsamkeiten, viele Unterschiede und Wechselwirkungen zwischen diesen. Sie sind unterschiedlichen natürlichen und gesellschaftlichen Einflussfaktoren ausgesetzt. Zu den natürlichen Einflussfaktoren zählen zum Beispiel das Klima, das Wetter, die Jahreszeiten, Erkrankungen, Schwangerschaft oder Stillzeit bei Frauen, das Lebensalter oder die Verschmutzung der Umwelt. Gesellschaftliche Faktoren dagegen sind zum Beispiel der Beruf, die Bildung, die Wirtschaft und damit verbundene Interessen, die Art der medizinische Versorgung, körperliche oder geistige Arbeit, die Intensität der Bewegung, die Länge und Regelmäßigkeit von Wach- und Erholungsphasen oder die Art der Ernährung selbst. Dadurch ist die ernährungsphysiologische Ausgangsposition eines jeden Menschen in Abhängigkeit dieser Einflussfaktoren unterschiedlich. Unter ernährungsphysiologischer Ausgangsposition ist in diesem Fall der tägliche Sättigungszustand von Hauptnährstoffen, Mineralstoffen, Vitaminen, Pflanzenstoffen usw. zu verstehen, die der Körper selbst nicht in ausreichender Menge herstellen kann und deshalb mit der Nahrung zugeführt werden müssen, damit der menschliche Organismus alle seine Funktionen und Aufgaben zuverlässig erfüllen kann. Diese unterschiedlichen Ausgangspositionen führen zu unterschiedlichen Bedarfen an Nahrung, die der Körper benötigt. Daraus wiederum entstehen verschiedene und auch widersprüchliche Antworten auf die Frage nach gesunder Ernährung für jedes einzelne Individuum.
Wie gesund ist vegane Ernährung wirklich?
Es ist nachgewiesen, dass vegane Ernährung viele positive Effekte auf die Gesundheit des Menschen hat. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die Ernährung aus pflanzlichen Quellen allein bei einem Allesesser wie dem Menschen zwangsläufig einige Risiken bei der Versorgung mit allen notwendigen Nährstoffen in sich birgt. Zu achten ist dabei besonders auf genügende Zufuhr von Vitamin B12, Vitamin D, Eisen und Calcium. Daher sollten Veganer besonders oft Rohkostpräparate, Gewürze und Beerenobst auf ihrem Ernährungsplan stehen haben und/oder einen Mangel an den oben genannten Inhaltsstoffen zusätzlich durch Nahrungsergänzungsmittel ausgleichen. Bei Betrachtung der positiven Aspekte der veganen Ernährung ist in jedem Fall herauszustellen, dass in der Regel bewusst lebende Veganer laut Studien besser ernährt und in einem besseren körperlichen und geistigen Zustand sind als Allesesser. Außerdem nehmen Veganer keine Stresshormone auf, die Tiere durch die Platzverhältnisse und Lebensbedingungen in Massentierhaltung ausschütten. Darüber hinaus haben Allesesser durch das viele Fleischprotein einen viel höheren Harnstoffwechsel und damit eine höhere Säurelast im Körper, die kompensiert werden muss, weil sich sonst Nierensteine entwickeln können. Zusätzlich wird durch den Harnstoffwechsel ein großer Teil der Nahrungsenergie verbraucht, die dann für andere Aktivitäten nicht mehr zur Verfügung steht.
Kann man gesunde Ernährung überhaupt verallgemeinern oder ist das nicht vielmehr eine individuelle Sache?
Die Menschen haben auf Ihrem Entwicklungsweg von der Geburt bis ins hohe Alter viele Gemeinsamkeiten, viele Unterschiede und Wechselwirkungen zwischen diesen. Sie sind unterschiedlichen natürlichen und gesellschaftlichen Einflussfaktoren ausgesetzt. Zu den natürlichen Einflussfaktoren zählen zum Beispiel das Klima, das Wetter, die Jahreszeiten, Erkrankungen, Schwangerschaft oder Stillzeit bei Frauen, das Lebensalter oder die Verschmutzung der Umwelt. Gesellschaftliche Faktoren dagegen sind zum Beispiel der Beruf, die Bildung, die Wirtschaft und damit verbundene Interessen, die Art der medizinische Versorgung, körperliche oder geistige Arbeit, die Intensität der Bewegung, die Länge und Regelmäßigkeit von Wach- und Erholungsphasen oder die Art der Ernährung selbst. Dadurch ist die ernährungsphysiologische Ausgangsposition eines jeden Menschen in Abhängigkeit dieser Einflussfaktoren unterschiedlich. Unter ernährungsphysiologischer Ausgangsposition ist in diesem Fall der tägliche Sättigungszustand von Hauptnährstoffen, Mineralstoffen, Vitaminen, Pflanzenstoffen usw. zu verstehen, die der Körper selbst nicht in ausreichender Menge herstellen kann und deshalb mit der Nahrung zugeführt werden müssen, damit der menschliche Organismus alle seine Funktionen und Aufgaben zuverlässig erfüllen kann. Diese unterschiedlichen Ausgangspositionen führen zu unterschiedlichen Bedarfen an Nahrung, die der Körper benötigt. Der Körper ist aus ernährungsphysiologischer Sicht gesund, wenn der Bedarf an Nahrungsmittelinhaltsstoffen gedeckt ist. Die unterschiedliche ernährungsphysiologische Ausgangsposition ist der Grund, warum gesunde Ernährung nicht verallgemeinert, sondern individuell betrachtet werden muss.
Ist gesunde Ernährung überbewertet?
In unseren Veröffentlichungen erklären wir, dass ca. 80 Prozent aller Krankheiten ernährungsbedingt sind. Im Band 3 der Buchreihe: „Individuell angewandtes Ernährungswissen“ mit dem Titel: „Wie ernähre ich mich gesund? Mein LENA Lebensmittel- Navigator“ werden Ernährungsregeln für ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten, wie zum Beispiel Bluthochdruck, Schlaganfall, Krebs oder Diabetes vermittelt und nationale wie internationale Statistiken ausgewertet. Es wird unter anderem aufgezeigt, dass zum Beispiel im Jahr 2017 laut WHO 350 Millionen Menschen an Diabetes erkrankt waren. Eine andere Statistik des Bundesamtes für Risikobewertung (BfR) zeigt, dass allein in Deutschland ca. 35 Millionen Menschen einen erhöhten Blutdruck haben. Wiederum andere Statistiken weisen aus, dass zum Beispiel Schlaganfall nach Herz- Kreislauferkrankungen und Krebs die dritthäufigste Todesursache in Deutschland ist oder ca. 12 Prozent aller weltweiten Todesfälle auf Krebs zurückzuführen ist. Im Angesicht dieser wenigen Beispiele überlassen wir es jedem Leser selbst zu entscheiden, ob er gesunde Ernährung für überbewertet hält.
Wie kann man seine Ernährung auf basenreiche Lebensmittel umstellen ohne viel Aufwand?
Zuerst einmal benötigen Sie einen zuverlässigen Überblick über basenreiche Lebensmittel. Dazu gibt es im Internet zwar ein paar Webseiten, die einen tabellarischen Überblick über eine mehr oder wenige große Auswahl basischer Lebensmittel zeigen, die aber für eine Ernährungsumstellung oftmals unbefriedigend sind. Auch pauschale Aussagen wie der Verzehr von viel Gemüse und Obst sind sehr ungenau. Es darf auch nicht vergessen werden, dass auch die Art der Zubereitung und die Beilagen Einfluss auf deren saure oder basische Eigenschaften haben. Deshalb raten wir zum Erwerb der Software „LENA Lebensmittel- Navigator“. Für diesen Zweck ist die Basisversion bereits ausreichend. Im Modul 2 dieser Software finden Sie eine Lebensmittel- Datenbank bei der für alle ca. 6000 Nahrungsmittel und Gerichte der Basen-/Säure- Koeffizient angegeben ist. Wenn man in dieser Datenbank die Lebensmittel nach einem Base-/Säure- Koeffizienten größer 4 filtert, erhält man alle basischen Produkte. Wenn Sie mit LENA Ihren und den Ernährungsplan Ihrer Familie oder Haushaltsmitglieder erstellen, erhalten Sie sogar für jede in LENA registrierte Person automatisch für deren tägliche Ernährungspläne die Information geliefert, ob diese basisch, neutral oder sauer sind und dazu den genauen Wert des Base-/Säure- Koeffizienten. Sollte das diesbezügliche Ergebnis nicht Ihren Wünschen entsprechen, dann können Sie den Ernährungsplan gezielt so modifizieren, dass Sie Ihre Zielstellung einer basischen oder vorwiegend basischen Ernährung erreichen. Das eBook mit Bedienungsanleitung ist gratis beim Kauf der Software enthalten. Somit haben Sie den Vorteil, dass Sie auf Ihre Lieblingsspeisen, die vielleicht saure Eigenschaften haben, nicht verzichten müssen, weil Sie dafür sorgen können, dass Ihr täglicher Ernährungsplan insgesamt trotzdem basisch bleibt. Mit LENA müssen Sie für Ihre angestrebte basische Ernährung tatsächlich keinen großen Aufwand betreiben und sind trotzdem immer auf der sicheren Seite.
Warum ist eine basische Ernährung so wichtig?
Da saure Lebensmittel und Gerichte naturgemäß mineralstoffarm sind, führt die langfristige saure Ernährung demzufolge zu einem Mineralstoffmangel in unserem Körper. Essenzielle Mineralstoffe sind jedoch in ihrer Gesamtheit an beinahe allen Funktionen des menschlichen Körpers beteiligt. Fehlen dem Körper Mineralstoffe oder sind diese nicht ausreichend im Körper vorhanden, kommt es zwangsläufig zu Funktionsstörungen bzw. Krankheiten und Missständen wie Muskel- und Bauchkrämpfen, Müdigkeit, Schwäche, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Konzentrationsschwäche, Teilnahmslosigkeit, Zittern, Bewegungsstörungen, Herzschwäche, beschleunigtem Herzschlag, Herzrhythmusstörungen, Blutarmut, Abwehrschwäche, brüchige Nägel oder Haarausfall um nur einige zu nennen. Die Liste ließe sich noch deutlich fortführen. Weiterführende Informationen über den Säure-Basen-Haushalt und die Bedeutung sowie Risiken bei Unter- bzw. Überversorgung mit essenziellen Mineralstoffen erhalten Sie im Band 1: „Hauptnährstoffe. Mineralstoffe. Vitamine- Wie funktioniert mein Körper?“ aus der Buchreihe: „Individuell angewandtes Ernährungswissen“.
Warum sollte man auf einen zuckerfreien Ernährungsstil umsteigen?
Zucker gehört zu den einfachen Kohlenhydraten und ist damit für den Energiestoffwechsel, ganz besonders des Gehirns im menschlichen Organismus von Bedeutung. Insofern vertreten wir nicht die Position des Umstiegs auf einen zuckerfreien Ernährungsstil, wohl aber auf eine zuckerarme Ernährungsweise. Zucker regt die Bauchspeicheldrüse als sog. endokrines Organ zur Produktion und Ausschüttung des Hormons Insulin an. Die Funktion des Insulins ist hierbei, den nach dem Verzehr im Blut befindlichen Zucker in die Zellen zu transportieren. Gleichzeitig muss man aber wissen, dass Insulin auch die Fettverbrennung hemmt. Dazu kommt, dass überschüssige Kohlenhydrate in Fette der Form Triglyceride, das sog. Speicherfett, umgewandelt werden und zu allem Überfluss produziert die Leber aus den meisten Zuckermolekülen ebenfalls Triglyceride, die zunächst im Unterhautgewebe gespeichert werden, wo sie auch hingehören. Jedoch wenn die Speicherkapazität des Unterhautgewebes erschöpft ist, werden sie in der Bauchregion abgelagert, wo sie sich entzünden und die Entzündungsstoffe im Körper ihr Unwesen treiben und zu Erkrankungen wie Übergewicht oder Fettleibigkeit führen. Allein diese genannten Tatsachen rechtfertigen eine zuckerarme Ernährung allemal, wobei wir über weitere Folgen wie Insulinresistenz oder Diabetes mellitus noch gar nicht gesprochen haben. Bei Interesse an weiterführenden Informationen empfehlen wir Band 3: „Wie ernähre ich mich gesund? Mein LENA Lebensmittel- Navigator“ aus der Buchreihe: „Individuell angewandtes Ernährungswissen“.
Wieviel Fett sollten wir in unserer Ernährung haben?
Fett hat von allen Hauptnährstoffen den höchsten Energieinhalt, nämlich 29 kJ/g, während der Energieinhalt von Proteinen und Kohlenhydraten jeweils nur 17,1 kJ/g beträgt. Der Energiebedarf eines Menschen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen unter anderem das Geschlecht, das Lebensalter, die Körpergröße, das Gewicht und die Art der täglichen Aktivität. Proteine stehen für den Energiehaushalt nur bedingt zur Verfügung, weil sie hauptsächlich als Biobaustoffe Verwendung finden. Der Anteil an Proteinen in der Nahrung eines gesunden Menschen sollte ca. 15 Prozent betragen. Die verbleibenden 85 Prozent entfallen auf die Energieträger Kohlenhydrate und Fette. Dabei sollte man sich von dem allgemeinen Irrglauben, dass Fett fett macht, schnell trennen. Warum beschreibe ich ausführlich im Band 3: „Wie ernähre ich mich gesund- Mein LENA Lebensmittel- Navigator“ aus der Buchreihe: „Individuell angewandtes Ernährungswissen“. Fette haben grundsätzlich sehr positive Eigenschaften für die Funktionalität des menschlichen Körpers. Ausgenommen davon sind nur Transfette und Triglyceride. Diese beiden Fettarten machen tatsächlich fett und sind deshalb in der Ernährung strikt zu meiden. Bei allen anderen Fettarten hängt ihr Anteil bei der Ernährung von deren Zielstellung ab, das heißt im Wesentlichen, ob Sie zunehmen, abnehmen oder ihr Gewicht halten wollen. Wichtig dabei ist lediglich, die Verhältnisse der Fettsäurearten in etwa zu beachten, dass heißt der Anteil gesättigter zu ungesättigten Fettsäuren sollte zwischen 0,3 und 0,7 liegen, der Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren zu gesättigten Fettsäuren sollte größer 1 sein und der Anteil von Omega-6 zu Omega-3-Fettsäuren sollte zwischen 1 und 4 sein. Weitere und tiefere Informationen erfahren Sie im oben bereits genannten Band 3.
Sind Vollkornnudeln gesünder als herkömmliche Nudeln?
Vollkornnudeln enthalten weniger Kalorien, aber dafür mehr komplexe Kohlenhydrate, Proteine und Ballaststoffe. Dadurch kommt es zu einem länger anhaltenden Sättigungsgefühl. Außerdem besitzen sie einen höheren Gehalt an Mineralstoffen und B- Vitaminen. Das bringt dem menschlichen Körper doch einen deutlich größeren Nutzen, weshalb man Vollkornnudeln schon als gesünder im Vergleich zu herkömmlichen Nudeln einstufen kann.
Mit welcher Ernährungsform lassen sich typische Altersleiden vermeiden?
Zu den typischen Altersleiden zählen Krankheiten und Missstände wie Schlaganfall, Herzinfarkt, erhöhte Blutfettwerte, Diabetes oder Übergewicht. Die menschliche Ernährung ist ein recht komplexer Prozess, ebenso die Funktionalität des menschlichen Körpers. So ist zum Beispiel Protein nicht gleich Protein, gleiches gilt aber auch für die anderen Hauptnährstoffe wie Kohlenhydrate oder Fette. Trotzdem können natürlich Grundregeln einer Ernährung zur Vermeidung der typischen Altersleiden definiert werden. Da wir aber den Anspruch haben, nicht nur Behauptungen aufzustellen, sondern deren Richtigkeit auch nachzuweisen bzw. zu begründen, empfehlen wir zur Beantwortung dieser Frage den Erwerb von Band 3: „Wie ernähre ich mich gesund? Mein LENA Lebensmittel- Navigator“ aus der Buchreihe: „Individuell angewandtes Ernährungswissen“. In diesem Band wird u.a. das Ernährungskonzept gegen den Alterungsprozess entwickelt, dessen Erkenntnisse einen Teil der Ernährungsstrategie zur Gesunderhaltung des eigenen Körpers begründen und definieren. Dieser Band 3 ist das Ergebnis mehrjähriger Forschungsarbeiten zur Beantwortung genau der Frage im Titel des Buches: „Wie ernähre ich mich gesund?“ bzw. der davon abgeleiteten Frage: „Mit welcher Ernährung lassen sich typische Altersleiden vermeiden?“.
Was passiert, wenn ich mich täglich hauptsächlich von fetthaltigen Lebensmitteln ernähre?
Der menschliche Körper deckt seinen Energiebedarf aus Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten. Da Proteine jedoch hauptsächlich als Baustoffe genutzt werden, stehen für die Sättigung des Energiebedarfes tatsächlich nur Kohlenhydrate und Fette zur Verfügung. Das bedeutet aber auch, man muss seinen Energiebedarf kennen und seine Ernährung entsprechend darauf ausrichten. Wer seinem Körper regelmäßig mehr Energie zuführt als er verbraucht, wird lang- oder kurzfristig an Übergewicht, wenn nicht sogar an Adipositas leiden. Das passiert aber generell, egal ob die zu hohe Energiezufuhr durch Kohlenhydrate oder durch Fette geschieht. Bei den fetthaltigen Lebensmitteln ist wichtig die richtigen Fette zu essen, das heißt auf Transfettsäuren und Triglyceride zu verzichten. Diese Fette findet man in erster Linie in Fertigprodukten bzw. industriell stark verarbeiteten Produkten. Dazu zählen zum Beispiel Fast Food, Wurst oder Back- und Konditoreierzeugnisse. Das bedeutet, für eine vorwiegend fetthaltige Ernährung sind die gesättigten und ungesättigten Fettsäuren zu bevorzugen. In welchem Verhältnis diese zueinander im Ernährungsplan eingebaut werden sollen, habe ich in Frage 8 der häufig gestellten Fragen bereits beantwortet. Eine Missachtung der beschriebenen Regeln führt zu einem erhöhten Risiko für viele Krankheiten und Missstände. Um den Aufwand für die Aufstellung der Ernährungspläne einschließlich der notwendigen Recherchen und Auswertungen deutlich komfortabler zu gestalten, empfehlen wir den Erwerb des „LENA Lebensmittel- Navigators“ in der Premiumversion. Weiterführende Informationen erhalten Sie auch in Band 3: „Wie ernähre ich mich gesund? Mein LENA Lebensmittel- Navigator“ aus der Buchreihe: „Individuell angewandtes Ernährungswissen“.
Welche Grundsätze gibt es bei der Ernährung?
Diese Frage wird in unserem Band 3: „Wie ernähre ich mich gesund? Mein LENA Lebensmittel- Navigator“ aus der Buchreihe: „Individuell angewandtes Ernährungswissen“ umfassend recherchiert und ausgewertet. Auf dieser Basis wurde eine ganze Reihe von Ernährungskonzepten, wie zum Beispiel gegen bestimmte Krankheiten, den Alterungsprozess oder zum Abnehmen entwickelt. Diese Ernährungskonzepte sind die Grundlage für die Strategie zur Gesunderhaltung des eigenen Körpers, in der die Grundsätze der Ernährung als Ernährungsregeln beschrieben sind.
Alle sprechen immer von falscher Ernährung – was ist damit gemeint?
Unter falscher Ernährung versteht man eine Mangel- oder Fehlernährung. Eine Mangelernährung bedeutet, dass für den Körper essenzielle Lebensmittelinhaltsstoffe nicht in ausreichender Menge zum Beispiel entsprechend den Empfehlungen der Weltgesund-heitsorganisation (WHO) zugeführt werden. Als Folge entsteht eine Veränderung der Körperzusammensetzung mit gleichzeitiger Veränderung messbarer körperlicher und mentaler Funktionen. Mangelernährung kann eine Folge von Hunger, Krankheit oder fortgeschrittenem Alter bzw. deren Kombinationen sein. Eine Fehlernährung ist entweder auch eine Mangelernährung oder aber eine erhöhte Aufnahme von essenziellen Nahrungsmittelinhaltsstoffen, also eine sog. Überversorgung. Auch hier kann es in der Folge zu einer Veränderung der Körperzusammensetzung mit gleichzeitig veränderten messbaren körperlichen und mentalen Funktionen kommen, die sich jedoch bei Überversorgung von der bei Mangelernährung unterscheidet, das heißt, andere Krankheitsbilder oder Missstände hervorbringt.
Wie sollte man sich gesund ernähren?
Um diese Frage zu beantworten, erfährt der interessierte Leser in Band 3: „Wie ernähre ich mich gesund? – Mein LENA Lebensmittel- Navigator“ aus der Buchreihe: „Individuell angewandtes Ernährungswissen“ alles über die Ernährungsstrategie zur Gesunderhaltung des eigenen Körpers mit den 30 Ernährungsregeln für eine stabile Gesundheit, den 26 speziellen Regeln zur Speisenvorbereitung, den 13 speziellen Regeln zur Speisenlagerung und den 9 speziellen Regeln für den Ernährungsrhythmus. Des Weiteren erhalten Sie sowohl eine Liste der 42 negativen Einflussfaktoren auf die Gesundheit des menschlichen Körpers als auch Informationen über die 6 auslösenden Faktoren für chronische Entzündungen. Für Nutzer des „LENA Lebensmittel- Navigators“ sind außerdem die 28 erstrangigen Parameter zur Optimierung der LENA- Ernährungspläne dargestellt.
Warum haben Ärzte so wenig Ahnung von Ernährung?
Im Artikel „Ernährung – Unwissende Ärzte“ auf der Webseite des „Zentrums für Gesundheit.de“ liest man Folgendes:
„Der Durchschnittsschulmediziner dürfte in dieser Angelegenheit allerdings ebenfalls nur eines von vielen Spielbällchen sein und sicher nicht mutwillig, wohl aber unbewusst als Desinformant agieren. Seine Ausbildung ist sehr vielschichtig.

Er studiert Anatomie, Histologie, Embryologie, Pathologie, Radiologie, Pharmakologie, Toxikologie, Mikrobiologie, Immunologie und Medizinische Chemie. Er erfährt während des Studiums alles über die Geschichte der Schulmedizin, über die Humangenetik und auch über Biostatistik. Er lernt wichtige Dinge über Krankenhaushygiene und Tropenprophylaxe. Auch mit den Grundlagen in Sachen Psychologie, Suizidverhütung und Psychosomatik macht man ihn vertraut. Das Fach Ernährung jedoch sucht man in den Studienplänen der Humanmediziner vergeblich.“ Und weiter heißt es:

Im September 2006 wollte man in einer Studie erfahren, wie junge Ärzte ihren Berufseinstieg empfanden und ob sie sich durch ihr Studium ausreichend auf den Klinikalltag vorbereitet fühlten. Zu diesem Zweck verschickte die Universität Erlangen-Nürnberg Fragebögen an junge Ärzte, die zu diesem Zeitpunkt maximal zwei Jahre in der Krankenversorgung tätig waren. Das Projekt wurde im Rahmen der Förderinitiative Versorgungsforschung der Bundesärztekammer sowie von der Bayerischen Landesärztekammer gefördert. Insgesamt konnten die Angaben von 593 jungen Ärztinnen und Ärzten ausgewertet werden. Dabei äusserten sich 64,7 Prozent dahingehend, dass sie sich nach ihrem Studium und dem PJ (Praktischen Jahr) keineswegs gut ausgebildet fühlten.

Schliesslich wollte man herausfinden, in welchen Bereichen die Defizite besonders gross waren. Es stellte sich heraus, dass die Befragten besonders in fünf Bereichen Bildungslücken bemerkten. Der absolute Spitzenreiter war der Bereich Ernährung. 74,5 Prozent der Jungärzte fühlten sich auf dem Gebiet der Ernährung unzureichend ausgebildet.

In den USA verhält es sich nicht viel anders. Laut einem 2010 in der New York Times erschienenen und von einem Arzt verfassten Artikel stehen auf den dortigen Lehrplänen der medizinischen Hochschulen nur sehr wenige – wenn überhaupt – Seminare über Ernährung. Die meisten Studenten machen ihren Abschluss und werden Ärzte, ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben, wie wichtig die Rolle von Nähr- und Vitalstoffen im Heilprozess oder in der Prävention ist.

Sie studierten chirurgische Verfahren und medikamentöse Therapien. Ernährung aber studierten sie nicht und zwar deshalb nicht, weil es an ihrer medizinischen Hochschule kaum diesbezügliche Kurs-Angebote für Mediziner gab.

Mitte der Achtziger Jahre veröffentlichte die National Academy of Sciences einen Bericht über die mangelhafte Ausbildung in Sachen Ernährung an den medizinischen Fakultäten und riet den Universitäten dazu, das Fach Ernährung mit mindestens 25 Stunden in den Studienplan aufzunehmen.

Doch eine 2010 im Fachblatt Academic Medicine veröffentlichte Studie enthüllte, dass die Zustände sich im Laufe der letzten Jahre kein bisschen verbessert, ja sogar noch verschlechtert hätten.

So fanden Forscher der University of North Carolina (UNC) in Chapel Hill heraus, dass die (an den meisten medizinischen Hochschulen) durchschnittliche Stundenanzahl zum Thema Ernährung in den letzten sechs Jahren fast um die Hälfte gesunken sei. Heute 2010 baten nur noch 25 Prozent der medizinischen Fakultäten die Mindeststundenanzahl auf dem Gebiet der Ernährung an.

Inzwischen fühlen sich sogar schon manche Ärzte, die sich auf eigene Faust im Bereich "Gesundheit und Ernährung" weiterbildeten, von der – trotz grosser Bildungslücken – weit verbreiteten Arroganz ihrer eigenen Kollegen abgestossen.

So erklärt Dr. Pronovost, Professor für Anästhesie an der medizinischen Fakultät der John Hopkins Universität in der Fachzeitschrift Journal of the American Medical Association, wie die Arroganz der Ärzte gepaart mit ihrem Unwissen in den USA regelmässig zum Tod von Zehntausenden Patienten führt.

Ganzheitlich ausgebildete Ärzte, die weit über die Lehren medizinischer Hochschulen hinaus sich selbst die Prinzipien und Wirkungsweisen einer naturbelassenen und gesunden Ernährung beigebracht haben, beschreiben ihre eigene schulmedizinische Ausbildung oft als vollkommen inadäquat.

So bezeichnet beispielsweise Dr. André Weil seine konventionell arbeitenden Kollegen als "ernährungswissenschaftlich unwissend". Dr. Weil ist Gründer und Leiter des Arizona Centers for Integrative Medicine(1) (AzCIM) am University of Arizona Health Sciences Center in Tucson, Arizona.

Natürlich war es auch der Bundesärztekammer irgendwann einmal peinlich, wenn ihre Mitglieder in Sachen Ernährung zwischenzeitlich weniger wussten als die Durchschnittshausfrau. Und so wurde bereits in den Neunziger Jahren – selbstverständlich in enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. – eine Fortbildungsmöglichkeit (zum Ernährungsmediziner) kreiert, die alle am Thema Ernährung ganz besonders interessierten Schulmediziner nach erfolgtem Studium nutzen konnten.

Die 100stündigen ernährungsmedizinischen Kurse finden in speziellen Institutionen der Deutschen Gesellschaft bzw. Akademie für Ernährungsmedizin e. V. (DGEM bzw. DAEM) statt und sind innerhalb von fünf Wochenenden erledigt. Damit sich der Aufwand für die gestressten Mediziner auch lohnt, wird dafür gesorgt, dass wirklich jeder die Fortbildungsmassnahme erfolgreich zum Abschluss bringen kann.

Am fünften Wochenende wird eine Prüfung mit 50 schriftlichen Fragen absolviert, von denen lediglich die Hälfte (50 Prozent) richtig beantwortet sein muss und die Beantwortung ausserdem noch im Multiple-Choice-Verfahren erfolgt, man also – in vielen Fällen – nicht einmal nachdenken, sondern lediglich ankreuzen muss.

Obwohl die Lehrpläne vielversprechend klingen, verliert man jede Hoffnung, wenn man sich die pro Thema zur Verfügung stehende Zeit betrachtet. So wird zum Beispiel die Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes gemeinsam mit dem Wasser- und Elektrolythaushalt, den Mikronährstoffen (alle Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente) sowie gleich noch den Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffe innerhalb von sage und schreibe zwei Stunden abgehandelt.

Das verblüfft dermassen, dass die einstündige Beschäftigung mit Präbiotika, Probiotika und Ballaststoffen nur noch resigniertes Kopfschütteln hervorruft. Da die Lerninhalte, Diäten und präventiven Massnahmen auf die deutlich überholten Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung DGE abgestimmt sind, ist von ernährungsmedizinischem Fachpersonal derzeit nichts Neues und folglich nichts wirklich Hilfreiches zu erwarten.

Selbstverständlich kennt man sich beispielsweise mit dem Monitoring der Substratzufuhr, den Laborkontrollen, der Dokumentation etc. in der parenteralen bzw. enteralen Ernährung ganz wunderbar aus, derjenige aber, der noch im Besitz von Magen und Darm ist, sollte sich von seinem mit ernährungsmedizinischem Zertifikat geschmückten Arzt nicht viel mehr als die üblichen Schlagworte "fettarm", "purinarm", "salzarm" (je nach persönlicher Indikation) inklusive des mehr als abgedroschenen Begriffes "ausgewogen" erhoffen.“
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